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Serfaus-Fiss-Ladis: Erfolgreiche Modellregion für E-Busse

In Serfaus-Fiss-Ladis fuhren heuer von Mai bis Ende Oktober erstmals zwei E-Busse als Wanderbusse. Damit wurden nicht nur 154 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Es zeigte sich auch: E-Mobilität funktioniert für Öffis bestens.

E-Busse im einsatz in Serfaus

Die Linie 221 in Serfaus-Fiss-Ladis hat sich bereits vor zehn Jahren als Transportlösung für Wanderer etabliert. So wurde der Individualverkehr deutlich reduziert. In diesem Jahr ging die Region in Kooperation mit dem VVT noch einen Schritt weiter: Zum ersten Mal waren zwei Elektro-Busse in der Sommer- und Herbstsaison im Einsatz, was die Umweltfreundlichkeit der beliebten Wanderbusse deutlich steigerte.

Die E-Busse wurden im Auftrag des VVT vom ausführenden Verkehrsunternehmen Postbus angeschafft. Mitte des Sommers wurde die erforderliche Ladeinfrastruktur von TINEXT in Serfaus fertiggestellt. Aktuell sind die E-Busse in der Arlberg-Region zwischen Flirsch und St. Anton im Linienverkehr unterwegs.

154 Tonnen CO2 in sechs Monaten eingespart

Durch den Betrieb von zwei E-Bussen im Wanderbusverkehr von Serfaus-Fiss-Ladis wurden von Mai bis Oktober rund 154 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Die zwei Elektrowanderbusse fuhren täglich im Halbstundentakt von 8 bis 19 Uhr und haben auf dieser Strecke über 36.000 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt.

Mit insgesamt neun Haltestellen – von Ladis über Fiss bis Serfaus – werden die Busse auch nächstes Jahr wieder eine komfortable, umweltfreundliche Möglichkeit bieten, das Wandergebiet zu erreichen und gleichzeitig die Dörfer zu erkunden. Das gut ausgebaute Gondelnetzwerk, das von allen drei Dörfern aus einen direkten Anschluss an den Berg bietet, erweitert das Mobilitätsangebot und trägt gleichzeitig zur Reduzierung des Individualverkehrs bei. Das Plateau Fiss-Serfaus-Ladis ist für den VVT eine zukunftweisende Modellregion für den öffentlichen E-Verkehr. Mobilitätslandesrat René Zumtobel betont ebenfalls die Rolle als Vorreiter im nachhaltigen Tourismus: „Die Gäste in Tirol legen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ein E-Bus ist daher ein besonderer Anreiz, um den Ausgangspunkt für eine Wanderung zu erreichen. Die gesamte Region setzt auf ein umweltfreundliches Verkehrskonzept und ist auch beim Einsatz von elektrisch betriebenen Öffis ein Vorreiter.“  Auch TVB-Geschäftsführer Josef Schirgi freut sich über diese Entwicklung: „Diese Einsparung markiert einen bedeutenden Erfolg und unterstreicht das Potenzial der Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr, die Emissionen signifikant zu reduzieren und nachhaltigen Tourismus zu fördern.“

Der technikaffine Buslenker Elmar Joos zeigt sich ebenso beeindruckt: „Als ehemaliger Elektriker begeistert mich, wie zuverlässig die E-Busse in Serfaus-Fiss-Ladis die Strecke meistern. Die ruhige Fahrt und die positive Resonanz von Fahrgästen und Anwohnern zeigen, dass sie ideal in unsere Tourismusregion passen.“

Weitere Regionen mit E-Bussen ab 2025 in Planung

Ab Dezember 2025 starten in Tirol weitere Verkehre mit E-Bussen: Der Stadtverkehr Kitzbühel, die 500er Linien zwischen Innsbruck und Hall und das Seefelder Plateau mit den Regiobuslinien 430, 431, 432, 433 und 434. „Serfaus-Fiss-Ladis ist ein Paradebeispiel für gelungene Zusammenarbeit und innovative Mobilitätslösungen. Die Region beweist, dass emissionsfreie Antriebe auch im öffentlichen Nahverkehr hervorragend funktionieren und gleichzeitig ein Mehrwert für den Tourismus geschaffen wird“, so VVT-Geschäftsführer Alexander Jug.