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Neuer VVT Fahrplan: Kompakte Takte und zusätzliche Verbindungen

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten LHStv.in Ingrid Felipe, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Rene Zumtobel die Neuerungen: Zusätzliche Verbindungen und teilweise kürzere Fahrzeiten auf der Stecke Innsbruck-Kufstein, eine Verbesserung des Angebots für Schwaz und Umgebung sowie optimierte Anschlüsse auf der Seefeld-Route sind nur einige der Novitäten im Fahrplan des Verkehrsverbund Tirol, der am 9. Dezember in Kraft tritt.

Anhand dieser Übersichtskarte werden die wichtigsten Änderungen und Optimierungen im Fahrplan des VVT ersichtlich. Copyright: Verkehrsverbund Tirol, Abdruck honorarfrei

LHStv.in Ingrid Felipe eröffnete die Pressekonferenz mit einem Plädoyer für den Dialog mit den Fahrgästen: „Bei der diesjährigen Fahrplanumstellung gab es das Ziel, die vorliegenden Anliegen und Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs noch gezielter zu berücksichtigen. Neben den Anregungen aus dem VVT-KundInnencenter wurden im laufenden Jahr tirolweit sechs Öffi-Treffs veranstaltet, bei denen uns weitere konkrete Verbesserungsvorschläge zu den Abfahrtszeiten, Umsteigemöglichkeiten und Anschlussverbindungen aus der Bevölkerung mitgeteilt wurden. Diese haben wir aufgegriffen und im neuen Fahrplan untergebracht, wie am Beispiel der Verbindung Innsbruck-Kufstein deutlich wird. Ich freue mich, dass diese und etliche weitere Optimierungen vom VVT und den beteiligten Verkehrsunternehmen umgesetzt worden sind.“

Leistungsfähigkeit des Systems „Verkehrsverbund Tirol“
„Wer den öffentlichen Verkehr attraktiv gestalten will, muss den Fahrplan verdichten und in den Tagesrand hinein erweitern. Diesem Bestreben sind wir gefolgt und – wie man anschließend anhand mehrerer Beispiele sehen kann – ist uns das mit dem neuen Fahrplan 2019 an neuralgischen Punkten gelungen“, freute sich VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und meinte weiter: „Die Leistungsfähigkeit des VVT-Systems basiert auf dem Engagement seiner MitarbeiterInnen und der Verkehrsunternehmen, mit denen wir sehr partnerschaftlich zusammenarbeiten. Ein ‚Danke‘ hier an alle Beteiligten für ihr Engagement: Hunderte Fahrplanänderungen mussten organisiert, eingetaktet und in die Informationssysteme des VVT transferiert werden. Dieser Prozess ist nun abgeschlossen und die neuen Abfahrtszeiten, die ab 9.12.2018 gelten, sind bereits jetzt in der  SmartRide-App aber auch über die Online-Fahrplanauskunft fahrplan.vvt.at für alle Öffi-NutzerInnen abrufbar.“

ÖBB-Regionalmanager Rene Zumtobel merkte seitens der Österreichischen Bundesbahnen an:  „Als ÖBB setzen wir bei diesem Fahrplanwechsel drei Schwerpunkte: Wir weiten Kapazitäten für die Pendlerinnen und Pendler aus – insbesondere dort, wo Züge stark frequentiert sind. Darüber hinaus forcieren wir die  umweltschonende Urlaubsanreise mit der Bahn durch neue ICE-Verbindungen von und nach Deutschland. Und drittens investieren wir in den Ausbau der Kundenfreundlichkeit mit Initiativen wie der Preischecker-Funktion im Ticketshop oder dem Kundenservice direkt als Anlaufstelle für schnelle Hilfe.“

Gleich ob bei Bahn oder Bus, am Land oder in der Stadt: Der VVT und seine Partnerunternehmen arbeiten kontinuierlich an einem attraktiven Angebot für alle Öffi-NutzerInnen – so auch beim aktuellen Fahrplan, der ab 9. Dezember gilt. Die wichtigsten Änderungen hierbei sind nachstehend im Überblick zusammengefasst:

DIE NEUERUNGEN IM DETAIL:

Unterinntaltrasse: Höhere Vertaktung, kürzere Fahrzeiten
Für die Strecke Innsbruck-Wörgl-Kufstein sind ab 9.12. gleich mehrere Neuerungen zu vermelden: Hier gibt es eine zusätzliche Verbindung von Innsbruck nach Wörgl, die Züge starten in der Landeshauptstadt wochentags um 16 Uhr. Um 17 Uhr bieten VVT und ÖBB zudem eine besonders beschleunigte Verbindung über die unterirdische Neubaustrecke mit einer Reisezeit von nur 48 Minuten für die Fahrt von Innsbruck nach Kufstein an. Die Vertaktung beim REX Unterland wird nun auch am Wochenende auf einen 2-Stunden-Rhythmus für die Strecke Innsbruck-Kufstein verdichtet.

Optimierte Anschlussmöglichkeiten in Seefeld und Schwaz
Am Bahnhof Seefeld bieten VVT und ÖBB in Abstimmung mit der DB-Regio künftig sechs zusätzliche Anschlüsse in beide Richtungen für die Weiterfahrt nach München bzw. nach Innsbruck an. Diese Anpassung gilt für Samstage sowie Sonn- und Feiertage. Im Stadtverkehr Schwaz punktet der VVT im neuen Fahrplan mit der Anbindung der Linie City 2 an die S-Bahn und ändert dafür den Streckenverlauf dieser Linie komplett. Insgesamt wird der City-, Dorf- und Bergverkehr im Großraum Schwaz durch zeitliche Verlängerung der Dienste (City 1), Verkürzung der Wartezeiten für SchülerInnen (Linie 7) und mit kürzeren Fahrzeiten (Linie 8381) noch attraktiver gestaltet als bisher.
 
3 Gemeinden, 3 Buslinien: VVT verstärkt im Oberland
Werktags 2-3 Verbindungen zusätzlich und optimale Anschlüsse zum Nah- und Fernverkehr bietet der Verkehrsverbund Tirol seinen Fahrgästen im Bezirk Landeck: Morgens, mittags und abends wird es ab dem 9.12. zusätzliche Verbindungen von Grins, Fließ und Stanz nach Landeck geben, die optimale Anschlüsse an den Nah- und Fernverkehr bringen werden. Konkret wird eine zusätzliche Frühverbindung als Zubringer an den REX-Zug um 6:05 Uhr nach Innsbruck dienen. Mit dieser Kombination erreichen die Fahrgäste Innsbruck bereits um 07:02 Uhr. Ebenfalls ab 9. Dezember 2018 fährt an Schultagen um 13:45 Uhr ein zusätzlicher Bus von Landeck nach Grins und Fließ. Der VVT bietet damit für die Schülerinnen und Schüler der Region eine zusätzliche, mit deren Stundenplan abgestimmte Heimfahrmöglichkeit. Ideal für PendlerInnen wiederum werden die neuen Nachmittagsfrequenzen nach Grins, Fließ und Stanz sein (mit Abfahrtzeiten in Landeck um 16:40 nach Grins und Fließ bzw. um 17:45 nach Stanz), denn sie stellen eine nahezu nahtlose Anschlussmöglichkeit an die aus Innsbruck ankommenden Fernverkehrszüge dar.

Neues im Fernverkehr von und nach Tirol: Direkt nach Deutschland und in die Slowakei
Neu im ÖBB-Fernverkehrsangebot ist auch eine direkte Verbindung zwischen Tirol und Bratislava. Ein Railjet Xpress (RJX) als schnellste ÖBB-Verbindung fährt künftig täglich von Zürich über Innsbruck (16.17 Uhr) und Wörgl (16.43 Uhr) bis in die slowakische Hauptstadt (21.51 Uhr) und retour (Bratislava ab 06.10 Uhr, Innsbruck an 11.44 Uhr). Einen Focus legen die ÖBB gemeinsam mit der DB auch auf die umweltfreundliche und stressfreie Urlaubsanreise nach Tirol mit der Bahn. Um immer mehr Tirol-Urlauber auf Schiene zu bringen, fährt an Wochenenden ein ICE von Hamburg bzw. Dortmund über Seefeld nach Innsbruck und retour. Die saisonalen Wochenend-Direktverbindungen von Hamburg über München und Wörgl nach Kitzbühel werden auch als ICE geführt. Informationen und Tickets unter fahrplan.oebb.at bzw. tickets.oebb.at.

Darüber hinaus bauen die ÖBB die Kundenfreundlichkeit massiv aus. Bahnfahren soll für die Menschen so bequem wie möglich und Unterstützung bei Bedarf auf kurzem Wege erreichbar sein. Mit der aktuellen Sitzplatzreservierung um einen Euro für Vorteilscard-Inhaber im Kundenkonto versuchen die ÖBB  noch mehr Reisende von den Vorteilen einer Reservierung zu überzeugen.  Mit dem „Kundenservice direkt“ schaffen die ÖBB auch am Innsbrucker Hauptbahnhof bis zum Sommer eine weitere direkte Anlaufstelle für Fragen, Reklamationen und Wünsche ihrer KundInnen. Auch auf der Schiene selbst geht die Qualitätsoffensive weiter: Bereits sechs Talent-Züge sind mit den neuen bequemen roten Sitzen im Cityjet-Design unterwegs.
 
Investitionen und Vereinheitlichung – der VVT im Außerfern
Die Lechtal-Route wird ab 9. Dezember über Höfen geführt und jene im Tannheimertal über Ehenbichl (Standort Krankenhaus) geleitet. Dies ermöglicht optimale Anschlüsse an weiterführende Linien in der gesamten Region und es entsteht ein Umsteigeknoten in Weissenbach. Um eine Vereinheitlichung der Kursnummern zu gewährleisten werden alle regionalen Buslinien mit dreistelligen Nummern versehen. Darüber hinaus entstehen aus einer bisherigen zwei neue Linien für die Fahrgäste im Außerfern: Linie 150 Reutte-Nassereith sowie Linie 151 Reutte-Berwang erscheinen neu im Kursbuch.

Der VVT appelliert: Bitte Abfahrtszeiten kontrollieren!
Ein Fahrplanwechsel ist eine komplexe Angelegenheit, viele kleine Änderungen hinsichtlich der Abfahrtszeiten und der Routenführung kommen dabei zum Tragen. Hier heißt es den Überblick bewahren. Deshalb empfiehlt Alexander Jug namens des VVT: „Informieren Sie sich kompakt und unkompliziert über alle Verbindungen im ganzen Land. Laden Sie sich die SmartRide-App auf Ihr Handy  oder überprüfen Sie ihren Fahrplan auf fahrplan.vvt.at.“
 
Eine Übersichtskarte zu den wichtigsten Änderungen finden Interessierte online unter vvt.at/fahrplanwechsel.

 

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