Das Projekt ULTIMOB
Die Klimakrise fordert ein radikales Neudenken unserer Mobilität.
ULTIMOB (Ultimative Integrierte Mobilität) ist ein breit angelegtes Forschungsprojekt im Rahmen des Programms Mobilität der Zukunft des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Es will die Mobilitätswende voranbringen, notwendige neue Angebote schaffen und mit bestehenden Lösungen sinnvoll kombinieren.
Das Projektteam entwickelt, testet und evaluiert bislang fehlende Mobilitätslösungen, um deren Praxistauglichkeit und Wirksamkeit im Sinne der Mobilitätswende aufzuzeigen. Anstatt neue technische Lösungen zu suchen, fokussiert ULTIMOB bewusst die NutzerInnen und die äußeren Rahmenbedingungen (Governance). Gerade in diesen Bereichen gilt es Hürden zu überwinden, Vertrauen zu schaffen und neue Modelle für die Zusammenarbeit zu finden. Digitale Angebote alleine sind derzeit noch nicht in der Lage, fehlende physische Mobilitätsoptionen auszugleichen (z.B. ungenügende Verbindungen und Taktfrequenzen).
Wichtig für das Gelingen ist auch MaaS (Mobilität als Dienstleistung): hier wird sich ULTIMOB im Rahmen der Initiative "MaaS made in Austria" des bmvit dafür einsetzen, das Thema in Österreich nachhaltig und im Sinne eines gesellschaftlichen Mehrwerts zu positionieren.
Alle in ULTIMOB entwickelten Ideen, Konzepte und Lösungen werden unter Realbedingungen und Einbeziehung der jeweiligen NutzerInnen getestet. Dazu wurden vier Pilotregionen (Großraum Salzburg, Graz Umgebung, Tullnerfeld und Ötztal) definiert, die drängende Herausforderungen im Alltagsverkehr und auch in der touristischen Mobilität aufweisen. Der VVT ist als Projektpartner in der Pilotregion Ötztal involviert.