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Öffi Freizeittipp: Wanderung durch die Sillschlucht nach Innsbruck

Lea Hajner hat sich auf die Suche nach einer ausgedehnten Frühlingswanderung im Talboden gemacht. Fündig geworden ist sie zwischen Telfes im Stubaital und Innsbruck: Der "long way home" führt über schmale Waldpfade, herrliche Aussichtspunkte und gibt Einblicke in die Tiefe der Sillschlucht.

Fotonachweis: Lea Hajner, escape-town.com

Die Fahrt mit der Stubaitalbahn entschleunigt wie von selbst und führt aus der Stadt direkt ins Grüne. Am Zielort angekommen, füllt man beim kleinen Spielplatz unterhalb des Bahnhofs am besten nochmal die Wasserflaschen auf und dann geht es auch schon los! Erstmal steil bergab zur Ruetz. Der Weg führt anfangs am Ufer entlang, später etwas oberhalb im Wald. Der Stollensteig ist stets gut ausgeschildert, auch wenn es hier heute keine Stollen mehr zu sehen gibt. Auf schmalen Pfaden geht es durch den schattigen Wald zur Europabrücke. Tatsächlich gibt es aber nur einen Punkt, wo man einen guten Blick auf die Brücke erhaschen kann, bevor man wieder in den Wald eintaucht. Übrigens befindet man sich auf dieser Tour größtenteils am Romedius Pilgerpfad – nur, dass dieser normalerweise andersrum begangen wird.

An der Stefansbrücke beginnt die zweite Etappe der Wanderung mit einer Querung der Rohrbrücke. Leider geht es erst ein Stück später hinunter in die wunderschöne Sillschlucht, davor passiert man noch den Bahnhof Unterberg-Stefansbrücke und muss ein kleines Stück an der Straße entlang, um dann den Weg zur Zenzenhofbrücke einzuschlagen. Der idyllische Sillschluchtweg führt zu einem einladenden Wasserfall. Spätestens jetzt freuen sich die Füße über eine Pause und eine verdiente Abkühlung. Gestärkt geht es nun am Seberiny Steig entlang, für den man trittsicher sein sollte, denn auf der linken Seite geht es oft steil hinab in die Schlucht.

Wer die Sillschlucht von unten erforschen möchte, macht am besten nach der Querung der Brücke zum Panoramaweg einen Abstecher zum Wasser. Ab hier führt der weitere Weg dann im Zick Zack bergauf zum Drachenfelsen – einer luftigen Aussichtsplattform in die Schlucht, auf die Stadt im Norden und die Serles im Süden. Endpunkt der Wanderung ist das Tirol Panorama Museum am Bergisel.

Dauer: ca. 5 Std. Gehzeit, 600 Hm bergab & 240 Hm bergauf und insgesamt 15 Km. Kurze Variante ab Stefansbrücke: Gehzeit ca. 2 Std., 200 Hm bergauf/bergab, 6,5 Km.

 

Anfahrt mit den Öffis

Mit der Stubaitalbahn von Innsbruck bis zur Station Telfes Ort. Wer eine kürzere Variante der Wanderung gehen möchte, beginnt die Wanderung durch die Sillschlucht erst an der Stefansbrücke – erreichbar mit der S3 ab Innsbruck Hauptbahnhof (Unterberg-Stefansbrücke Bahnhof) oder mit dem Regiobus 4140 von Innsbruck Hauptbahnhof bis zur Station Unterberg Gh Stefansbrücke.  

 

Dieser Artikel wurde verfasst von Lea Hajner. Schauen Sie auch einmal bei Lea am Blog unter www.escape-town.com vorbei für mehr tolle Ausflüge und andere spannende Beiträge.

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