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S-Bahn macht Tirol zum Land der Bahnfahrer

VVT und ÖBB feiern 10 Jahre S-Bahn:Klimatisierte Niederflurzüge, durchgängige Taktverkehre, Pünktlichkeit und auf die Zugfahrpläne abgestimmte Busanschlüsse sind nur einige der zahlreichen Vorteile, welche die S-Bahn in Tirol auszeichnen.

Christian Härting (Bgm. Telfs), Ingrid Felipe (LHSTV.in von Tirol), Alexander Jug (VVT Geschäftsführer), René Zumtobel (ÖBB Regionalmanager) © VVT, Foto: Jan Hetfleisch

Klimatisierte Niederflurzüge, durchgängige Taktverkehre, Pünktlichkeit und auf die Zugfahrpläne abgestimmte Busanschlüsse sind nur einige der zahlreichen Vorteile, welche die S-Bahn in Tirol auszeichnen. Dass dieses Angebot auch reichlich genutzt wird, belegen die eindrucksvollen Zahlen. 14,3 Millionen Fahrgäste sind jährlich mit den Zügen des Nahverkehrs der ÖBB im ganzen Land unterwegs.  Die Fahrgastzahlen haben sich seit Einführung der S-Bahn vor 10 Jahren verdoppelt. Tirol ist damit ganz klar ein Land der Bahnfahrer. LHSTV.in Ingrid Felipe bekräftigt: "Wir kämpfen in Tirol um bessere Luft, um höhere Lebensqualität und um weniger Staus. Wir können uns dabei seit zehn Jahren auf die S Bahn stützen, die die Autobahn als Hauptschlagader des PendlerInnenverkehrs ablöst. Das ist gut für die PendlerInnen, es ist gut für die Autobahn-AnrainerInnen; und es ist gut für die Lungen und für die Ohren der TirolerInnen.“ Die Hauptschlagader des Öffi-Angebotes des Verkehrsverbund Tirol (VVT) ist die S-Bahn mit ihren insgesamt 6 Linien - insbesondere im dicht besiedelten Zentralraum. Für die rund 42.000 Kundinnen und Kunden, die einen der täglichen 390 Nahverkehrszüge nutzen, ist die S-Bahn längst zum unverzichtbaren Standard ihrer Mobilität geworden. Begonnen hat das Erfolgsmodell S-Bahn Tirol vor 10 Jahren im Jahr 2007.

 

Erfolgsmodell S-Bahn im Zeitraffer

Die erste S-Bahn Linie verkehrt seit 9. Dezember 2007 im 30-Minuten-Takt zwischen 6 und 22 Uhr entlang der Inntalachse auf der Strecke Hall in Tirol, Rum bei Innsbruck, Innsbruck Hbf., Innsbruck Westbf., Völs, Kematen in Tirol, Zirl, Inzing, Hatting, Flaurling, Oberhofen im Inntal und Telfs-Pfaffenhofen/retour. Ein Jahr später, am 14. Dezember 2008, wurde als zweiter Streckenast die Wipptal S-Bahn mit einem 30-Minuten-Takt zwischen Innsbruck und Steinach am Brenner bzw. mit einem Stunden-Takt zwischen Innsbruck und Brennero/Brenner in Betrieb genommen. Mit dem Fahrpanwechsel am 13. Dezember 2009 wurde das Linienschema S1-S5 eingeführt. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme der Neubaustrecke im Unterinntal wurde im Dezember 2013 die Linie S2 bis nach Jenbach verlängert. Seit dem Fahrpanwechsel im Dezember 2015 verkehren drei Nacht-S-Bahnen in Innsbruck nach Kufstein und zwei Nacht-S-Bahnen in die Gegenrichtung. Bereits im ersten Jahr beförderte die Nacht-S-Bahn über 40.000 Personen.

 

Öffentlicher Verkehr wird ständig besser

VVT Geschäftsführer Alexander Jug ist sich der Verantwortung für die Mobilität der TirolerInnen bewusst: „Gemeinsam mit ÖBB und den Gemeinden feilen wir ständig an Verbesserungen. Zugleich ist uns bewusst: allein unsere KundInnen machen die S-Bahn zum Erfolg.“

Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 verkehren zwei Nacht-S-Bahn Züge um 01:50 Uhr und um 03:50 Uhr ab Innsbruck Hbf. in das Tiroler Oberland bis nach Landeck-Zams Bahnhof. Zudem geht mit Fahrplanwechsel die neue Haltestelle Hall-Thaur in Betrieb. Die S-Bahn-Haltestellenoffensive ist ein wesentlicher Baustein zur weiteren Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im Großraum Innsbruck. Insgesamt werden neben der Haltestelle Hall-Thaur in den nächsten Jahren im Zentralraum die neuen Haltestellen: Innsbruck-Messe, Innsbruck Westbahnhof (Umbau), Innsbruck WIFI, Innsbruck-Hötting und Allerheiligenhöfe realisiert.

„Gemeinsam mit dem Land Tirol haben wir ein umfangreiches, vertaktetes Zugangebot umgesetzt, das den Weg zur Arbeit, in die Schule oder zunehmend auch ins Freizeitvergnügen noch attraktiver macht. Ab dem Fahrplanwechsel sind jeden Werktag 390 S-Bahnen und REX-Züge in Tirol für die Kundinnen und Kunden auf Schiene. Soviel Bahn hat es in Tirol noch nie gegeben und der Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn wird damit noch attraktiver“, betont Rene Zumtobel, ÖBB-Regionalmanager Personenverkehr in Tirol, die gute Zusammenarbeit.

Verkehrsverbund Tirol (VVT) und ÖBB sagen anlässlich des Jubiläums „10 Jahre S-Bahn Tirol“ DANKE zu den Kundinnen und Kunden in Form einer süßen Überraschung, einer „Tiroler Edle“-Schokolade. Rund 5000 Stück werden in den nächsten Tagen an die Pendlerinnen und Pendler auf den S-Bahn-Strecken in Tirol verteilt.

 

Tiroler S-Bahn-Linien im Überblick

S1 – Kufstein – Innsbruck – Telfs - Pfaffenhofen (- Landeck-Zams)

S2 – Ötztal – Innsbruck – Hall in Tirol – Jenbach

S3 – Steinach in Tirol – Innsbruck – Hall in Tirol

S4 – Brennero/Brenner – Steinach in Tirol – Innsbruck

S5 – Innsbruck – Seefeld in Tirol – Scharnitz

S6 – Wörgl Hbf. – St. Johann in Tirol – Hochfilzen - Saalfelden

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