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Öffi-Sicherheit von Kindesbeinen an

Ein Vorzeigebeispiel für Synergien und rasche Umsetzung boomt: Seit dem Projektstart 2013 nahmen etwa 5000 Mädchen und Jungen in 207 Klassen an der VVT Öffi School teil.

LHSTV.in Ingrid Felipe besucht Kinder der Volksschule Sölden bei der Öffi School, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Ötztaler Verkehrsbetriebe Franz Sailer (hinten links), Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger (2.v.l.) und Michael Gruber vom Verkehrsverbund Tirol (VVT): "Melden Sie sich bei der kostenlosen VVT Öffi School an!" © VVT, Foto: Muehlanger

Ein Vorzeigebeispiel für Synergien und rasche Umsetzung boomt: Seit dem Projektstart 2013 nahmen etwa 5000 Mädchen und Jungen in 207 Klassen an der VVT Öffi School teil; 41 Mal machte sie 2016 Station, 2017 werden es doppelt so viele. Die VVT Öffi School wird partnerschaftlich vom VVT, Klimabündnis Tirol und Verkehrsunternehmen wie der Ötztaler Verkehrsgesellschaft umgesetzt. PädagogInnen arbeiten mit Schulklassen, danach geht’s an die Haltestelle. LHSTV.in Ingrid Felipe betont: „Kinder erweitern mit Öffis ihre eigene Erlebniswelt, und sie achten ganz genau auf die Umwelt-Auswirkungen. Da können auch wir Eltern oft viel von den Kindern lernen.“

 

Öffi School lehrt Sicherheit und macht Spaß

Wie weit schwenkt der Schulbus in den Gehsteig hinein? Wer findet schneller Platz: die drängende Klasse oder die geordnete Warteschlange? Hinter dem Bus-Lenkrad sitzen und die Fliehkraft beim Bremstest spüren: Verkehrspartner wie das Busunternehmen Ötztaler Verkehrsgesellschaft sind für die VVT Öffi School unverzichtbar. Geschäftsführer Franz Sailer erkennt in der Initiative enormes Potenzial: „Wir sorgen für maximale Sicherheit unserer kleinen Fahrgäste, die auch als zukünftige Kunden das System des Öffentlichen Nahverkehrs tragen werden.“ Mit einem Mobilitätsverhalten, das oft ein Leben lang anhält, ist auch die Aussicht auf nachhaltigen Klimaschutz verbunden, gibt sich Klimabündnis Tirol-Geschäftsführer Andrä Stigger überzeugt: „Die Öffi School stellt früh die Weichen.“ Michael Gruber, Leiter des VVT KundInnencenters, appelliert an PädagogInnen: „Die Workshops bringen Sicherheit und bereiten junge Menschen auch auf einen Schulwechsel bestens vor.“

 

Von der Heimatgemeinde aus Tirol bereisen

Für viele Stadtkinder ist öffentlicher Verkehr Teil des täglichen Lebens, für Gleichaltrige in manchen Dörfern vielleicht aber Neuland. In jedem Fall liefert die VVT Öffi School einen spannenden Blick hinter die Kulissen von Bus, Bahn und Tram: Im Interview direkt an der Haltestelle mit einem Buslenker erfahren die SchülerInnen neben spannenden Storys auch den Sinn von Verhaltensregeln. Sie staunen über den weiten Schwenkkreis großer Busse, über die umwerfende Bremskraft und die niedrigen Abgaswerte. Ein Achtjähriger stellt brillant fest: „Am umweltfreundlichsten ist der Bus, wenn viele drinnen sitzen.“ Vor der Exkursion zur Bushaltestelle lernen SchülerInnen im Team eine Reiseroute mithilfe der VVT SmartRide App zusammenzustellen, sie pirschen sich durch Netzpläne ihrer Regiobuslinie und sammeln bei der Öffi-Rallye grüne Umweltpunkte. Als Lohn winken eine Urkunde und ein Miniaturbus. Die Anmeldung erfolgt formlos und schnell beim Klimabündnis Tirol, bei Sabine Aigner. Die VVT Öffi School ist für die 3. bis 6. Schulstufe geeignet, kostenlos und dauert drei Schulstunden.

Hier gibt es mehr Information.

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